Preise nach Selbsteinschätzung

Ich werde ab sofort meine Preise für Klangmassagen ändern in “nach Selbsteinschätzung”.

Bisher habe ich einen festen Preis für eine bestimmte Dauer verlangt. Das hat sich von Anfang an komisch angefühlt für mich.

Preise nach Selbsteinschätzung
Das liebe Geld… Bild: Pixabay – stevepb

Manche Menschen haben ein hohes Einkommen oder ein großes materielles Vermögen. Für diese ist ein Preis von z.B. 60 EUR recht wenig. Andere Menschen stehen materiell nicht so gut da, sind vielleicht arbeitslos oder krank, für diese sind 60 EUR sehr viel. Unabhängig vom Einkommen sind Menschen auch in unterschiedlicher Weise bereit, Geld für ihr eigenes Wohlbefinden auszugeben. Diese Unterschiede in finanziellem Können und Wollen möchte ich gern anerkennen und berücksichtigen.

Auf der anderen Seite stehe ich mit meinen eigenen Bedürfnissen: Ich habe Kosten für die Anmietung eines Raums oder Kosten und Aufwand für die Anfahrt zum Klienten. Ich investiere Zeit und Geld für hochwertige Klangmaterialien und Ausbildungen. Ich schenke dem Klienten Zeit und Aufmerksamkeit, bin für die vereinbarte Zeit voll und ganz präsent.

Was heißt das nun im Bezug auf die Preise? Ich bitte die Klienten zum Einen um eine feste Pauschale pro Termin, damit die Kosten für Raum und Anfahrt gedeckt sind. Außerdem gebe ich eine Preisspanne als “Wertschätzungsbeitrag” an: als Wertschätzung für meine Zeit, als Beitrag für meine Ausbildung und mein Klangmaterial.

Wieviel genau der Klient dann gibt, kann er oder sie innerhalb des Rahmens selbst entscheiden – je nach finanzieller Situation und “Bauchgefühl”.

Vielleicht sind einige Klienten unsicher, oder finden das Konzept zu kompliziert. Das mag wohl sein – diese Menschen können mich gern ansprechen, ich unterstütze gern bei der Innenschau, was ein stimmiger Preis sein kann – oder gebe auch eine feste Zahl vor, wenn das gewünscht ist.

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