LifeForce: ein neuer Maßstab bei Online-Events
Seit April 2020 bin ich beim LifeForce Online-Training von Bahar Yilmaz und Jeffrey Kastenmüller dabei. Am Wochenende 6. / 7. Februar war ein Abschluss-Event in der Schweiz geplant. Ich hatte mich schon echt darauf gefreut, die beiden bei einem kleineren Event live zu erleben – Corona-bedingt war das leider nicht möglich. Stattdessen fand das Event online statt. Nach den vielen Verschiebungen, die ich bei Kursen in den letzten Monaten erlebt habe, war ich erleichtert, dass es zum geplanten Termin stattfand. Und die Anreise habe ich mir gern gespart.
Für mich hat das Event einen ganz neuen Maßstab für Online-Events gesetzt. Voll professionell mit mehreren Kameras, riesigem Bildschirm im Hintergrund für Präsentationen und um die Teilnehmer zu zeigen – 100 der Teilnehmer waren so fast immer sichtbar. Irgendwie eine schöne Kombination: gemütlich zuhause sitzen und gleichzeitig ein Gefühl vom Gemeinschaft.
Die Themen beim Event hatten viel mit im Körper gespeicherter, erstarrter Angst zu tun. Diese Starre haben wir mit verschiedenen Sessions aufgelöst – und es sind bei mir so einige Tränen geflossen dabei. Gerade auch die Kombination mit Bewegung fand ich sehr wirkungsvoll.
Auch Schweiß ist immer wieder geflossen, bei den Workout-Sessions – super anstrengendes HIIT (früher hieß das Interval-Training…) in Kombination mit Intentionen, die persönliche Themen wie Selbstsabotage auflösen. Zum Abschluss gab es eine Dance Lesson (auf YouTube öffentlich zum anschauen + mitmachen). Und obwohl ich einen kurzen “Oh man, so was kann ich einfach nicht” Moment hatte, hat es mir viel Spaß gemacht. Einfach mal den Kopf abschalten, mitbewegen und wenn es nicht genau so aussieht wie sie es vormachen – egal, Hauptsache ich habe Spaß an der Bewegung!
Meine Ausrüstung für den Frühsport – Video mit Anleitung + Boxen für guten Ton, rutschfeste Matte und Kissen für meine Knie
Netzwerktreffen – Experiment mit Online-Formaten
Im Rahmen meiner Vereinsarbeit für das Netzwerk Gewaltfreie Kommunikation München e.V. haben wir am 12. Februar mit unserem Netzwerktreffen eine weitere jährliche Veranstaltung auf “Online” verschoben. Bei dieser Veranstaltung kommen TrainerInnen für Gewaltfreie Kommunikation zusammen und tauschen sich über Themen rund um die Gewaltfreie Kommunikation und das Vermitteln der Inhalte aus.
Als Tool für das Treffen haben wir ein Experiment mit wonder.me gewagt – dort ist es möglich, dass jeder Teilnehmer jederzeit selbständig und einfach zwischen verschiedenen parallelen Themen-Gruppen wechseln kann. Das fanden wir gerade für diese Art von Treffen cool und haben es ausprobiert.
Es hat durchaus gut funktioniert – wenn es auch leider noch einige technische Hürden und Begrenzungen gibt und deshalb noch nicht das Optimale ist. Zum Beispiel ist jede Gruppe im Moment auf maximal 15 Personen begrenzt – und das hatten wir bei der Planung nicht auf dem Schirm! Zum Glück hatten wir am Vortag noch ein letztes Orga-Treffen und ich habe die Info währenddessen in den Hilfe-Seiten entdeckt. Nach einen Schreck-Sekunde haben wir im Orga-Team konstruktiv nach Lösungen gesucht und auch für alle Herausforderungen eine Alternative gefunden, so dass alles doch noch gut geklappt hat.
Mein nächster Online-Kurs!
Im Sommer 2020 hatte ich zum ersten Mal einen 4-wöchigen Online-Kurs geplant und angeboten. Jetzt im Februar war der Startschuss für den nächsten Kurs.
Dadurch, dass ich diesmal den Ablauf schon kannte, ist alles bisher wesentlich entspannter. Schon immer noch eine Menge Arbeit, klar. Es macht mir viel Spaß, das ist das wichtigste!
Der Termin für den Kurs stand schon seit Mitte Dezember (weil ich den Kurs wieder im Rahmen von Somba-Kickstart mache, dem Business-Training bei dem ich gerade teilnehme). Mir war wichtig, wieder die Energie der Gruppe zu nutzen. Den wöchentlichen Austausch mit meiner Buddy erlebe ich zum Beispiel als sehr hilfreich.
Beim Thema habe ich allerdings ziemlich lange hin und her überlegt. Ich sehe das mit einer gewissen Ironie, weil ich letzten Sommer ja selbst einen Kurs über Entscheidungen angeboten hatte 😉
Sehr lange dachte ich: ich mache einen Kurs darüber wie man eine Webseite mit WordPress erstellt und wie man das Selbstvertrauen findet, sich auf der Webseite öffentlich zu zeigen. An sich würde das gut passen, als 1:1 Dienstleistung “Digital Aufblühen” habe ich das schon einige Male gemacht und das macht mir auch viel Spaß – bin halt auch bisserl IT-Nerd 😉
Es gab aber immer auch noch andere Themen-Ideen: nur was zu Selbstbewusstsein. was über Gewaltfreie Kommunikation. Letztlich habe ich mich quasi im letzten Moment für “private Konflikte mit Leichtigkeit lösen” entschieden – da war gerade einfach am meisten Herzblut dabei.
Sonne und Natur
Das Wetter im Februar war ja recht extrem – mal bitterkalt, mal Schnee, mal Sonne und frühlingshafte Temperaturen.
Ich wäre gern noch öfter draußen gewesen, aber so oft es ging habe ich das schöne Wetter genutzt und Sonne getankt. Manchmal konnte ich es genießen, wie auf diesen Bildern an der Isar, wenn es man ruhiger war.
Manchmal waren dort allerdings auch so viele Menschen, mit lauter Musik, Geruch von Grillanzünder, da war es mir zuviel und ich habe mir vorgenommen wieder mehr in “Randzeiten” spazierenzugehen, also nicht am Sonntag Nachmittag wo alle Zeit haben.
