Meine dringende Bitte an dich!

Lieber Mensch,

ich richte mich heute mit einer dringenden Bitte an dich.

Bitte frag dich jeden Tag, immer wieder: “Was will ich wirklich aus tiefstem Herzen?” Und: “Welche Konsequenzen haben meine Handlungen für mich, für andere Menschen, für die Welt?”

Triff deine Entscheidung nicht nur aus dem was für die nächsten paar Minuten oder Jahre gilt, sondern auch aus dem Blick, wie du am Ende deines Lebens zurückblicken willst. Alles was du tust hat Konsequenzen, es hat mit dir zu tun – auch jede Kleinigkeit!

Es ist deine Entscheidung und Verantwortung, welche Art von Welt du in deiner kostbaren Lebenszeit erschaffen und unterstützen willst.

Hör dir selbst zu – lausche darauf, was dir als Ganzes wichtig ist. Nicht nur dem oberflächlichen, alltäglichen Teil, sondern vor allem den tief verborgenen Teilen. Auch und erst recht mit den Teilen, die du überhaupt nicht magst.

Je mehr du dich auch mit diesem ungeschminkten Selbst anfreundest, desto weniger deiner Energie fließt in das Verstecken dieser Anteile. Und umso mehr Energie hast du zur Verfügung, um das Potential das in dir steckt zu erkennen und zu leben. Zu deiner schönsten Version aufzublühen!

Hör darauf, was dein gesamtes Wesen zu sagen hat!

Was es mit diesem Text auf sich hat

Diesen Text habe ich bei einem 2-tägigen Workshop “EPIC” am 25. Mai und 8. Juni 2020 im Rahmen der Sympatexter Academy geschrieben. Die Aufgabenstellung: Jemand drückt dir ein Megaphon in die Hand, mit dem du alle Menschen dieser Erde erreichen kannst und gibt dir zwei Minuten Zeit. Was sagst du? Wie nutzt du diese zwei Minuten, in denen die ganze Welt dir zuhört?

Ich finde diese Übung extrem herausfordernd. Es gibt so viel was aus mir heraus will, so viel was ich zu sagen habe! Toleranz für andere Lebensweisen, Rücksicht auf andere Menschen und andere Lebewesen, Balance zwischen geben und nehmen – davon und noch von vielen anderen Dingen könnte diese Erde eine Menge mehr gebrauchen, finde ich! Und da könnte ich viele Stunden drüber erzählen, was jeder einzelne Mensch dazu auch beitragen kann.

Das Alles eindampfen auf nur zwei Minuten – echt schwierig. Notwendigerweise muss es verkürzt werden, vereinfacht werden. Ich muss einen Teilaspekt herausgreifen. Aber welchen? Was verbindet alles?

Was mich positiv überrascht hat: Ich bin ja eher schüchtern und Reden vor der Kamera oder vor vielen Menschen ist für mich immer schwierig. Als ich mich in die Aufgabenstellung hineinversetzt habe, kamen sehr schnell die Gedanken die ich von mir kenne “Oh Hilfe, ich soll vor so vielen Menschen sprechen?” oder “was hab ich schon zu sagen?”. Die Überraschung: diese Gedanken waren nur sehr sehr kurz und flüchtig da, dann kamen Gedanken wie “was für eine tolle Gelegenheit” und “wie kann ich es so formulieren, dass es die Menschen nicht nur hören sondern auch verstehen und dass es etwas in ihnen berührt?”

Ich fand es dann fast schade, dass es nur eine Übung war. Falls du so ein magisches Megaphon hast, dann leih es mir doch – zumindest für zwei Minuten 😉

Schreibe einen Kommentar