Balance – mein Wort des Jahres 2021

Mir selbst ein Motto geben für ein Jahr, das habe ich 2020 das erste Mal gemacht. Für 2020 war mein Wort des Jahres Mut, und es war für mich immer wieder ein Ansporn, mutiger zu sein – im Kleinen, im Privaten, im Business. Deshalb habe ich schon Ende Dezember 2020 entschieden: so etwas mache ich auch für 2021. Das Wort war auch schnell gefunden. Balance. Das ist mein Wort des Jahres 2021.

Balance

Für mich bedeutet Balance in erster Linie, einen Ausgleich zu schaffen zwischen zwei oder mehr Extremen. Weder zu viel vom Einen noch zu wenig vom Anderen. Von allem etwas. Eine ausgewogene Mischung.

Innere Balance

Innere Balance heißt für mich vor allem, in meiner Mitte sein und immer wieder schnell in eine innere Ausgeglichenheit kommen.

Dazu trägt für mich dazu bei, viel in der Natur zu sein: barfuß durch den Wald gehen zum Beispiel. Deshalb will ich versuchen, das dieses Jahr (wieder) so oft wie möglich zu machen.

Balance zwischen Innen und Außen

Oder auch: Balance zwischen Rückzug und Gemeinschaft. Balance zwischen Abstand und Nähe.

Einerseits brauche ich Zeit und Raum für mich selbst. Stille. Allein mit meinen Gedanken und Gefühlen. Raum für Kreativität aus mir heraus.

Und andererseits will ich auch genügend enge (physische oder emotionale) Verbindungen mit anderen Menschen zu erleben.

Gerade mit Corona ist es für mich besonders schwierig, letzteres zu erleben. Da will ich immer wieder auch selbst die Initiative ergreifen und einen Kontakt initiieren.

Balance zwischen Individualität und Zugehörigkeit

Ich will meinen eigenen Weg gehen. Für mich erspüren, was sich richtig anfühlt und stimmig ist und danach handeln. Nach meinen Werten leben.

Gleichzeitig bin ich Teil von vielen Gemeinschaften – in der Familie, im Freundeskreis, in der Stadt und dem Land in dem ich wohne. Zu diesen Gemeinschaften zugehörig sein heißt auch, sich an andere Menschen anpassen, andere Ansichten tolerieren und Kompromisse schließen.

Eine Balance finden und halten, wie ich innerhalb der Gemeinschaft meinen eigenen Weg gehen kann. Und dabei auch (noch genauer) herausfinden, an welcher Stelle ich vielleicht auch eine Gemeinschaft verlassen will. Oder wo ich mir neue Gruppen von Menschen suchen will, mit denen ich meine Werte besser leben kann.

Balance zwischen Träumen und Handeln

Oder auch: Balance zwischen Spiritualität und Bodenständigkeit. Balance zwischen Geistiges Wesen sein und Mensch sein

Ich liebe es, vor mich hinzuträumen. Ich beschäftige mich viel mit Spiritualität. Und auf einer gewissen Ebene bin ich davon überzeugt, dass alles Energie ist und dass alles eins ist.

Ich bin auch davon überzeugt, dass ich hier auf dieser Erde als Mensch bin, um auch anderes zu erleben: das Getrennt sein. Den seelischen oder physischen Schmerz im Alltag oder in außerordentlichen Situationen spüren. Dinge umsetzen. Ins Tun kommen. All das ist auch wichtig.

Das eine ohne das andere funktioniert für mich nicht. Ich will dieses Jahr von beiden Seiten mehr in mein Leben integrieren, ohne eins davon zu vernachlässigen. Ein Balance-Akt…

Und noch mehr Balance…

Es gibt noch viele weitere Ebenen, bei denen ich mehr Balance erreichen will – hier einige davon:

  • Gelassenheit und Disziplin
  • Anspannung und Entspannung
  • Denken und Spüren / Intuition
  • Reden und Zuhören
  • Bewegung und Ausruhen
  • Freizeit und Beruf
  • Humor und Tiefe

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Pingback: Monatsrückblick Januar 2021 - Judith Pfeiffer - AufblühCoach

Schreibe einen Kommentar